Betriebsheft richtig führen: Mehr als nur Papierkram
Die wichtigsten Fakten zum Berichtsheft auf einen Blick:
- Es muss während der Ausbildungszeit geführt werden
- Der Betrieb muss dir Zeit dafür einräumen
- Du kannst es handschriftlich oder digital führen
- Dein Ausbilder muss es regelmäßig kontrollieren und unterschreiben
- Es ist Zulassungsvoraussetzung für die Abschlussprüfung
In den folgenden Abschnitten erfährst du, warum das Berichtsheft so wichtig ist und wie du es richtig führst. Außerdem beantworten wir die häufigsten Fragen rund um den Ausbildungsnachweis.
Warum das Berichtsheft wichtig ist
Das Berichtsheft schützt dich in diesen Situationen:
- Bei Konflikten mit dem Ausbildungsbetrieb
- Bei einem Wechsel des Ausbildungsbetriebs
- Bei Unstimmigkeiten über vermittelte Ausbildungsinhalte
- Bei der Prüfung deiner Zulassungsvoraussetzungen für die Abschlussprüfung
- Bei der Beurteilung deines Ausbildungsstands nach längeren Fehlzeiten
So führst du das Berichtsheft richtig
Das Berichtsheft kannst du entweder täglich oder wöchentlich führen. In IT-Berufen ist die wöchentliche Dokumentation üblich, da die Projekte und Aufgaben oft über mehrere Tage laufen. Dein Ausbildungsbetrieb legt fest, welche Form du nutzen sollst.
Digital oder auf Papier?
Du hast die Wahl zwischen einem handschriftlichen Berichtsheft und einer digitalen Version. Digitale Berichtshefte bieten einige Vorteile für IT-Auszubildende:
- Einfache Korrekturmöglichkeiten
- Automatische Sicherung der Einträge
- Direkte digitale Unterschrift durch den Ausbilder
- Bessere Lesbarkeit der Einträge
- Schnellere Bearbeitung durch Vorlagen
Die richtigen Einträge machen
Vermeide diese häufigen Fehler:
- Zu kurze oder nichtssagende Einträge ("PC repariert")
- Zu allgemeine Beschreibungen ("Den ganzen Tag programmiert")
- Fehlende Angaben zu Werkzeugen oder Technologien
- Unvollständige Dokumentation der Berufsschultage