Das Ende der Ausbildung - wie geht es weiter?
Diese wichtigen Meilensteine stehen im letzten Ausbildungsjahr an:
- Vorbereitung und Durchführung des Übernahmegesprächs
- Verhandlung deines Arbeitsvertrags und Gehalts
- Erhalt des Arbeitszeugnisses
- Bei Bedarf: Bewerbung bei anderen Unternehmen
Egal ob du in deinem Ausbildungsbetrieb bleiben oder dich neu orientieren möchtest - eine gute Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Auf dieser Seite erfährst du, worauf du in dieser wichtigen Phase achten solltest und wie du die Weichen für deine berufliche Zukunft optimal stellst.
Übernahme durch den Ausbildungsbetrieb
Die Übernahme durch deinen Ausbildungsbetrieb bietet dir einen nahtlosen Übergang ins Berufsleben. Nach dem Berufsbildungsgesetz (§24 BBiG) entsteht automatisch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, wenn du nach dem Ende deiner Ausbildung weiter im Betrieb arbeitest. Voraussetzung dafür ist, dass beide Seiten von der bestandenen Abschlussprüfung wissen. Um Missverständnisse zu vermeiden, solltest du dennoch einen schriftlichen Arbeitsvertrag abschließen.
Das Übernahmegespräch vorbereiten
Bereite dich gut auf das Übernahmegespräch vor. Sammle vorab folgende Informationen:
- Durchschnittliche Einstiegsgehälter in der IT-Branche (aktuell zwischen 3.500 und 6.300 Euro brutto)
- Deine konkreten Gehaltsvorstellungen
- Mögliche Zusatzleistungen wie Weiterbildungen oder Home-Office
- Deine bevorzugten Einsatzbereiche und Entwicklungsmöglichkeiten
- Referenzen deiner Ausbilder oder Projektleiter
Arbeitsvertrag und rechtliche Aspekte
Checkliste für das Übernahmegespräch
Neue Perspektiven nach der Ausbildung
Nicht jeder möchte nach der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb bleiben. Ein Wechsel bietet die Chance, neue Erfahrungen zu sammeln und andere Unternehmenskulturen kennenzulernen. Beginne etwa sechs Monate vor deiner Abschlussprüfung mit der Jobsuche, damit du nahtlos in eine neue Stelle wechseln kannst.
Das Arbeitszeugnis richtig nutzen
Nach deiner Ausbildung hast du Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis. Dieses sollte neben deinen Tätigkeiten auch eine Beurteilung deiner Leistungen und deines Verhaltens enthalten. Achte besonders auf diese Aspekte:
- Vollständige Beschreibung deiner Aufgaben und Projekte
- Bewertung deiner fachlichen und sozialen Kompetenzen
- Positive Formulierungen ohne versteckte Kritik
- Korrekte Zeitangaben und Unterschriften