Fachinformatiker
Die Ausbildung zum Fachinformatiker gehört zu den beliebtesten IT-Ausbildungen in Deutschland. In drei Jahren lernst du alle wichtigen Grundlagen der IT und spezialisierst dich in einer von vier Fachrichtungen: Anwendungsentwicklung, Systemintegration, Daten- und Prozessanalyse oder Digitale Vernetzung. Die Kombination aus praktischer Arbeit im Betrieb und theoretischem Wissen aus der Berufsschule bereitet dich optimal auf deine Karriere in der IT vor.
Schnelleinstieg
Fachrichtungen
Als angehender Fachinformatiker wählst du eine von vier Fachrichtungen für deine Ausbildung. Jede Fachrichtung hat dabei einen eigenen technischen Schwerpunkt: In der Anwendungsentwicklung programmierst du Software, in der Systemintegration kümmerst du sich um IT-Systeme und Netzwerke. Die Daten- und Prozessanalyse beschäftigt sich mit der Auswertung von Daten und der Optimierung von Geschäftsprozessen. In der Digitalen Vernetzung verbindest du IT-Systeme mit Maschinen und Anlagen. Die ersten 18 Monate deiner Ausbildung sind in allen Fachrichtungen gleich - so kannst du die Grundlagen kennenlernen, bevor du dich spezialisierst.
Ablauf & Organisation
Die Ausbildung zum Fachinformatiker dauert drei Jahre und findet an zwei Lernorten statt: in deinem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Im Betrieb arbeitest du von Anfang an in echten IT-Projekten mit und lernst direkt in der Praxis. Die Berufsschule vermittelt dir das theoretische Fachwissen - meist im Blockunterricht oder an 1-2 Tagen pro Woche. Deine Ausbildung schließt du mit einer gestreckten Abschlussprüfung ab: Den ersten Teil legst du nach 18 Monaten ab, den zweiten Teil mit einer Projektarbeit am Ende der Ausbildung. Die Ausbildungsvergütung liegt je nach Betrieb und Region zwischen 1.000 und 1.300 Euro im Monat.