Dein Weg in die IT-Ausbildung
Die IT-Branche bietet dir hervorragende Zukunftsperspektiven, speziell als Berufseinsteiger. Mit einer IT-Ausbildung legst du das Fundament für eine vielseitige Karriere in der Digitalwirtschaft. Dabei stehen dir vier verschiedene IT-Berufe zur Wahl, die alle durch die IHK anerkannt sind und eine dreijährige Ausbildungszeit umfassen. Die Ausbildung kombiniert dabei praktische Arbeit im Betrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule. Die Vergütung liegt je nach Region und Unternehmensgröße zwischen 900 und 1.300 Euro im ersten Lehrjahr und steigt mit jedem Ausbildungsjahr an.
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Orientierung & Berufswahl
Die Wahl des richtigen IT-Berufs ist eine wichtige Entscheidung für deine Zukunft. Der Fachinformatiker mit seinen vier Fachrichtungen ist der vielseitigste IT-Beruf: In der Anwendungsentwicklung steht das Programmieren im Vordergrund - von Websites bis zu komplexer Unternehmenssoftware. Die Systemintegration kümmert sich um die IT-Infrastruktur wie Server, Netzwerke und Cloud-Systeme. Die Daten- und Prozessanalyse nutzt moderne Technologien wie KI und Big Data, um aus Daten wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Die Digitale Vernetzung verbindet IT-Systeme mit Maschinen, zum Beispiel in der Smart Factory. Der IT-System-Elektroniker kombiniert IT mit klassischer Elektrotechnik und ist der Experte für Hardware. Die kaufmännischen IT-Berufe - IT-Systemkaufmann und Kaufmann für Digitalisierungsmanagement - verbinden technisches Know-how mit Projektmanagement und Kundenberatung. Die beste Orientierung bietet ein Praktikum: Hier erlebst du den Berufsalltag hautnah und kannst prüfen, ob der Job zu dir passt. Auch die Berufsberatung der Arbeitsagentur unterstützt dich mit Tests und persönlichen Gesprächen bei dieser wichtigen Entscheidung.
Förderung & Unterstützung
Eine IT-Ausbildung steht dir auch offen, wenn du zusätzliche Unterstützung brauchst. Die Arbeitsagentur bietet mit den ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) kostenlose Nachhilfe in Theorie und Praxis - vom Mathetraining bis zur Prüfungsvorbereitung. Wenn dein Ausbildungsgehalt nicht zum Leben reicht, kannst du Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Diese unterstützt dich bei den Lebenshaltungskosten und einer eventuellen eigenen Wohnung. Auch Wohngeld ist für Azubis möglich. Für den Einstieg in die Ausbildung gibt es die Einstiegsqualifizierung (EQ): Ein 6- bis 12-monatiges Praktikum, das dir den Übergang in die Ausbildung erleichtert. Die Zeit wird später auf die Ausbildung angerechnet. Viele Unternehmen bieten außerdem eigene Förderprogramme an, zum Beispiel zusätzlichen Sprachunterricht für Auszubildende mit Migrationshintergrund oder spezielle Mentoring-Programme.